Stille spüren


Ich frage mich gerade, warum jetzt die Zeit der Stille und Besinnung ist. Jetzt wo gerade überall so viel los ist, in Geschäfstleben oft die strengste Zeit und dann diverse Weihnachtsfeiern. Wie findest du da Platz für die Stille?


Die Stille stellt keine Fragen, aber sie kann uns auf alles eine Antwort geben. Ernst Ferstl

Ich nehme mir eine kurze Auszeit mit kleinen Mediationen.

Ausserdem nutze ich speziell die sogenannten Rauhnächte, die Zeit vom 24. Dezember bis zum 5. Jänner.

 

Ein Ritual, dass ich vergangens Jahr das erste Mal gemacht habe, werde ich heuer wieder durchführen. Zur Vorbereitung auf die Zeit der Rauhnächte werde ich mir am 21. Dezember (Wintersonnwende) das vergangene Jahr im Rückblick anschauen: Was habe ich gemacht? Was tat mir gut? Was hätte anders sein dürfen? Habe ich meine Ziele erreicht?

In einer anschliessenden Meditation bedanke ich mich erst für das Vergangene und dann lassen ich kommen, was im neuen Jahr relevant sein wird. Ich nehme mir dazu die Zeit, die es braucht.

Danach beschrifte ich 13 Zettel mit meinen Wünschen für das kommende Jahr. Jeden einzelnen falte ich gleich zusammen, so dass nicht ersichtlich ist, welcher Wunsch auf welchem Zettel steht. Die zusammengefalteten Zettel gebe ich dann in eine schöne Schachtel.

 

Am Abend jeder Rauhnacht, die erste ist am 24. Dezember, komme ich in die Stille und verbinde mich mit dem Universum. So verbrenne ich einen der 13 zusammengefalteten Zettel, ohne ihn anzuschauen, und gebe den daraufstehenden Wunsch frei.

Da es 12 Rauhnächte sind, bleibt ein Zettel übrig. Um diesen Wunsch darf ich mich dann im Jahr selbst kümmern.

Ich bin schon gespannt, was für ein Wunsch es dieses Jahr ist.

 

Vielleicht magst es auch ausprobieren. Teile doch deine Erfahrung mit uns im Kommentarfeld.

 

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